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Die Schützengesellschaft Weißenhorn reicht mit ihrer Geschichte weiter zurück, als urkundliche Nachweise sie belegen. Nachweisbar ist das Bestehen der Weißenhorner Schützengesellschaft erst ab dem Jahr 1497. Seit dieser Zeit verschwindet die Schützengesellschaft nicht mehr aus den Aufzeichnungen im Stadtarchiv. Denn die Stadt gab alljährlich Zuschüsse zur Zinn-, Blei- und Pulverbeschaffung und stiftete Preise zu den jeweiligen „bürgerlichen Schießen“.

Die erste Schießstätte wurde zwischen 1490 und 1509 erbaut; die zweite um das Jahr 1786 beim Engelkeller, und zwischen 1760 und 1800 wurde auf der Schießstatt beim Kreuzwirt geschossen. im Jahre 1844 erbaute der Hasenwirt Josef Gossner auf seinem Grundstück an der Reichenbacher Straße eine Schießstätte und schenkte sie der Schützengesellschaft.
Die Grafen Fugger von Kirchberg und Weißenhorn waren die besonderen Gönner und Freunde der Schützen. Auffallend groß ist die Zahl der geistlichen Herren, die die Mitgliedschaft besaßen und auch zu den Schießübungen kamen.
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Die Schießordnung und die Statuten wurden in Laufe der Jahrhunderte mehrmals geändert. Bekannt sind Schießordnungen aus den Jahren 1599, 1807 und 1862. Die bedeutenste Satzungsänderung war jene vom Jahr 1868, als die Schützengesellschaft sich zur Anerkennung der vom Bayernkönig Ludwig II. am 25. 8. 1868 erlassenen Schützenordnung entschloß.
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Seitdem ist die Gesellschaft zur Führung der Bezeichnung „Königlich privilegiert“ berechtigt. Seit 1982 besitzt die Kgl. privil. Schützengesellschaft Weißenhorn ein eigenes Schützenheim mit 13 LG- und LP- Schießständen.
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Die Schießanlage wurde kurz darauf um 6 KK-Stände (50 m), und eine Pistolenanlage (25 m) mit 5 Zimmerstutzenstände erweitert. 1996 wurde das Schützenheim mit einem Anbau für die Auswertung und Umkleideraum erweitert. 2001 wurde der Grundstein für die sechs 100m Klein- und Großkaliber- und drei Vorderladerbahnen gelegt. Auf diesen Bahnen wird auf die neueste elektronische Scheibenmesstechnik geschossen.